Die asiatische Einwanderung hat die peruanische Esskultur tiefgreifend beeinflusst, insbesondere in Städten wie Cusco, die als Tor zu Machu Picchu dienen. Im 19. und 20. Jahrhundert kamen viele asiatische Einwanderer, insbesondere Chinesen und Japaner, nach Peru und brachten ihre kulinarischen Traditionen mit. Diese Einflüsse sind bis heute in der peruanischen Küche spürbar, wo traditionelle Gerichte mit asiatischen Aromen kombiniert werden.
Ein Beispiel dafür ist das Chifa, eine Fusion aus chinesischer Küche und peruanischen Zutaten. Gerichte wie Arroz Chaufa, ein gebratener Reis mit Fleisch und Gemüse, sind in vielen Restaurants von Cusco und Umgebung zu finden. Reis und Nudeln sind zu wichtigen Bestandteilen der peruanischen Ernährung geworden.
Darüber hinaus haben auch japanische Einwanderer ihre Spuren hinterlassen, was zu einer einzigartigen Peruanisch-Japanischen Küche führte. Peruanische Zutaten wie Ají (chili) und Limette finden sich häufig in Sushi und Ceviche wieder, was eine interessante Geschmackskombination ergibt.
Für Touristen, die Machu Picchu besuchen, bietet sich die Gelegenheit, diese kulinarischen Einflüsse vor Ort zu erleben. In Cusco und im Sacred Valley gibt es zahlreiche Restaurants, die authentische Chifa-Gerichte und japanische Fusion anbieten. Probieren Sie unbedingt das Ceviche mit einer asiatischen Note oder das traditionelle Lomo Saltado, das chinesische Sojasauce enthält.
Ein Besuch in einem lokalen Markt ist ebenfalls empfehlenswert, um die Vielfalt der Zutaten zu sehen, die in der modernen peruanischen Küche verwendet werden. Viele Stände bieten auch asiatische Snacks und Gewürze an, die Sie mit nach Hause nehmen können.
Wenn Sie in Peru sind, sollten Sie auch an Kochkursen teilnehmen, um mehr über diese kulinarischen Fusionen zu lernen und selbst zu kochen. Die Kombination aus Anden- und asiatischer Küche ist ein einzigartiges Erlebnis, das Ihren Aufenthalt unvergesslich macht.
