Die archäologischen Stätten in Pisac sind ein wahres Juwel im heiligen Tal der Inka und bieten einen faszinierenden Einblick in die Geschichte und Kultur der Inka-Zivilisation. Die Hauptattraktion ist die beeindruckende Festung von Pisac, die auf einem Hügel thront und von wo aus man eine atemberaubende Aussicht auf das Tal und die umliegenden Berge hat. Die Ruinen sind ein hervorragendes Beispiel für die architektonische Meisterleistung der Inka, mit Terrassen, die in die Berge gehauen sind.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Intihuatana oder „Sonnenuhr“, ein steinerner Obelisk, der als Zeremonialplatz diente und astronomische Beobachtungen ermöglichte. Besucher sollten auch die landwirtschaftlichen Terrassen erkunden, die den Inka halfen, die fruchtbare Erde des Tals optimal zu nutzen. Diese Terrassen sind nicht nur funktional, sondern auch ein beeindruckendes Beispiel für die Ingenieurskunst der Inka.
Die Markthallen von Pisac sind ebenfalls einen Besuch wert. Hier können Reisende lokale Kunsthandwerke, Textilien und frische Produkte kaufen. Es ist eine großartige Gelegenheit, die Kultur der Region zu erleben und Souvenirs zu erwerben. Die Märkte sind besonders am Sonntag lebhaft, wenn viele Einheimische ihre Waren anbieten.
Wer Pisac besucht, sollte unbedingt auch die Umgebung erkunden. Es gibt zahlreiche Wanderwege, die zu weniger besuchten Ruinen und atemberaubenden Aussichtspunkten führen. Ein beliebter Weg führt zum Inka-Friedhof, ein faszinierender Ort mit steinernen Grabstätten, der die spirituelle Verbindung der Inka zu ihrem Land verdeutlicht.
Für eine bequeme Anreise empfiehlt es sich, von Cusco aus den Bus nach Pisac zu nehmen, da die Strecke malerisch ist. Die Fahrt dauert etwa eine Stunde. Denken Sie daran, ausreichend Wasser und Snacks mitzunehmen, da es in den Ruinen keine Verkaufsstände gibt. Besuchen Sie Pisac früh am Morgen, um den Menschenmengen zu entkommen und das Erlebnis in vollen Zügen genießen zu können.