Choquequirao ist eine der faszinierendsten archäologischen Stätten Perus und oft als das "Schwester-Machu Picchu" bezeichnet. Diese beeindruckende Inka-Ruine liegt in den Anden, etwa 30 Kilometer nordwestlich von Machu Picchu, und bietet eine atemberaubende Aussicht auf die umliegende Landschaft. Der Zugang zu Choquequirao erfordert eine mehrtägige Wanderung, da es keine direkte Straße gibt. Die Wanderung ist herausfordernd, aber die unberührte Natur und die Ruhe der Umgebung machen den Aufwand mehr als wett.
Die Stätte selbst ist umfangreich und besteht aus mehreren Terrassen, Tempeln und Wohnbereichen, die die Komplexität der Inka-Architektur verdeutlichen. In den letzten Jahren wurden kontinuierliche Ausgrabungen durchgeführt, um mehr über die Geschichte und Kultur der Inka zu erfahren. Choquequirao diente wahrscheinlich als Rückzugsort für die Inka und hatte strategische Bedeutung während der spanischen Eroberung. Die Stätte ist weniger überlaufen als Machu Picchu, was es zu einem idealen Ort für Reisende macht, die eine authentische Erfahrung suchen.
Die beste Zeit für einen Besuch ist während der Trockenzeit von Mai bis September, wenn die Wetterbedingungen optimal sind. Es ist ratsam, sich gut auf die Wanderung vorzubereiten, da der Weg steil und anspruchsvoll ist. Reisende sollten ausreichend Wasser, Snacks und geeignete Wanderschuhe mitnehmen. Ein Führer kann ebenfalls hilfreich sein, um die Geschichte und die kulturelle Bedeutung der Stätte besser zu verstehen.
Für Fotografen bietet Choquequirao atemberaubende Ausblicke und einzigartige Perspektiven auf die Ruinen und die umliegenden Berge. Außerdem gibt es in der Nähe viele Möglichkeiten zur Vogelbeobachtung, da die Region eine reiche Flora und Fauna beherbergt. Nach einem langen Tag des Wanderns und Erkundens können Reisende in einem der nahegelegenen Dörfer übernachten, um die lokale Kultur und Küche zu erleben.
Insgesamt ist Choquequirao ein Muss für jeden Reisenden, der Peru besucht und sich für die Inka-Kultur interessiert. Diese verborgene Perle bietet nicht nur eine tiefere Einsicht in die Geschichte der Inka, sondern auch eine Möglichkeit, die natürliche Schönheit Perus abseits der ausgetretenen Pfade zu genießen.
